OMBROSA

SCHLOSS HOLLENEGG FOR DESIGN ~ HOLLENEGG ~ 2020

Botanical installlation & Set up for the WALDEN exhbition at
Schloss Hollenegg for Design, curated by Alice Stori-Liechtenstein

“Cosimo was in the oak. The branches were waving, high bridges over the earth. A light wind was blowing; it was […] Cosimo looked the world from the tree: everything was different seen from up there, and that was already an entertainment.” from The Baron in the Trees by Italo Calvino

Plants are the protagonists of the installation, but their narratives reach beyond botanical connotations. Shifting between aesthetics and experiment, Ombrosa tells the story of Schloss Hollenegg as a former summer residence. As a 19th century watercolor in the castle testifies, at that time the courtyard hosted citrus trees, palms, and agaves, which were then housed in the orangery in winter. A possibility that could become reality again as a consequence of climate change. A wild and rampant Mediterranean garden serves as an idyll, blurring the boundaries to dystopia. Thus, Ombrosa is both the place where Italo Calvino’s Baron of the Trees takes place and a realm where uncommon ideas are welcome and utopia can be invented: la selvatichezza ci salverà.

Funded by Land Steiermark 

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Botanische Installation & Set Up für WALDEN, 
eine Ausstellung auf Schloss Hollenegg for Design, kuratiert von Alice Stori-Liechtenstein

"Cosimo war auf der Steineiche. Die  Zweige, hohe Brücken über dem Erdboden, bewegten sich lebhaft. Es wehte ein schwacher Wind; die Sonne schien. Die Sonne drang durch das Blätterdach, und so mußten wir die Hand vor den Augen halten, wenn wir Cosimo sehen wollten. Er aber betrachtete die Welt vom Baum aus: Alles, was man von dort oben sah, war andersartig, und schon das machte das Vergnügen."

Pflanzen sind die Protagonisten der Installation, aber ihre Erzählungen gehen über botanische Konnotationen hinaus. „Ombrosa“ wechselt zwischen Ästhetik und Experiment und erzählt die Geschichte von Schloss Hollenegg als ehemaliger Sommerresidenz einer italienischen Adelsfamilie. Wie auf einem Gemälde aus dem 19. Jahrhundert gezeigt, war das Schloss damals mit einer Orangerie und einem Innenhof voller Zitrusbäume, Palmen und Agaven ausgestattet. Eine Landschaft, die bald wieder Realität werden könnte - auch ohne Glashaus als Folge des heutigen Klimawandels. Ein wilder und weitläufiger mediterraner Garten dient als Idylle und verwischt die Grenzen der Dystopie. So bezieht sich "Ombrosa" auf den Namen des italienischen Dorfes in Italo Calvinos Baron of the Trees als ein Reich, in dem ungewöhnliche Ideen willkommen sind und Utopien erfunden werden können. Die selvatichezza ci salverà.

Mit Unterstützung vom Land Steiermark


Photos by Lupi Spuma

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