TOPIA UTOPIA

STADTPFARRKIRCHE URFAHR ~ LINZ ~ 2022

Plants embody the closest and most elementary connection that life can establish with the world. They accomplish the feat of transforming sunlight and carbon into life, they strive towards the sun and yet are firmly connected to the soil from which they emerge, they live amphibiously between air and earth. "A plant," writes philosopher Emanuele Coccia, is a "machine that binds the earth to the sky."

For man, as for any other living being, nature is both the basis of life and a resource. He is dependent on it and exposed to its forces, but at the same time, and here he differs from other living beings, he rapidly shapes it to his liking. The Anthropocene is the age in which man has become the determining factor. And since he inscribes himself so unreliably into this topia, a place formed by human hands, the balance has shaken sensitively and increasingly asks for a utopia. The unrestrained exploitation and economization of our planet's resources and the extensive intervention in the Earth's processes are causing the destruction of habitats and the progressive loss of biodiversity.

Climate change, however, proves that a response requires more than knowledge of the scientific consensus. Research shows that an emotional connection is necessary. Shaping the earth's habitat so that all can live well in it is a basic mandate given to humans as early as the Old Testament, reminding us that we are active participants:in an inseparable whole and that there is no nature that exists independently of us. Under the paradigm of mutual entanglement, the installation Topia Utopia reflects on the fact that life is not a purely chemical, but a finite, changeable, or more precisely probably an osmotic fact.


With the kind support of
Otto Mauer Fond & Linz Culture

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Translated with www.DeepL.com/Translator (free version) verkörpern die engste und elementarste Verbindung, die das Leben zur Welt knüpfen kann. Sie bringen das Meisterstück fertig, Sonnenlicht und Kohlenstoff in Leben zu verwandeln, sie streben der Sonne entgegen und sind doch fest mit dem Boden verbunden, aus dem sie hervorgehen, sie leben amphibisch zwischen Luft und Erde. “Eine Pflanze”, schreibt der Philosoph Emanuele Coccia, ist eine “Maschine, die die Erde an den Himmel bindet”.

Die Natur ist für den Menschen, wie für jedes andere Lebewesen, Lebensgrundlage und Ressource zugleich. Er ist von ihr abhängig und ihren Kräften ausgesetzt, doch gleichzeitig, und hier unterscheidet er sich von anderen Lebewesen, formt er sie rasant nach seinem Sinne. Das Anthropozän ist jenes Zeitalter, in dem der Mensch zum bestimmenden Faktor geworden ist. Und seit er sich so unverlässlich in dieses Topia, einen von Menschenhand geformten Ort einschreibt, ist das Gleichgewicht empfindlich ins Wanken geraten und verlangt zunehmend nach einer Utopie. Die ungehinderte Ausbeutung und Ökonomisierung der Ressourcen unseres Planeten und das umfassende Eingreifen in die Prozesse der Erde verursachen die Zerstörung von Lebensräumen und den fortschreitenden Verlust der Biodiversität.

Der Klimawandel beweist jedoch, dass eine Reaktion mehr erfordert als die Kenntnis des wissenschaftlichen Konsenses. Die Forschung zeigt, dass eine emotionale Verbindung notwendig ist. Den Lebensraum Erde so zu gestalten, dass alle gut darin leben können, ist ein Grundauftrag, der schon im Alten Testament an den Menschen ergeht, und erinnert an die Tatsache, dass wir aktive Teilnehmer:innen an einem untrennbaren Ganzen sind und es keine Natur gibt, die unabhängig von uns existiert. Unter dem Paradigma der gegenseitigen Verschränkung reflektiert die Installation Topia Utopia darüber, dass das Leben kein rein chemisches, sondern ein endliches, veränderliches, genauer gesagt wohl ein osmotisches Faktum ist.


Mit freundlicher Unterstützung von
Otto Mauer Fond & Linz Kultur



Photos by Thomas Geissler

Photos by Evalie Wagner

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